Dom Sankt Viktor Xanten

„Zu den Heiligen“ – „ad sanctos“ reichen die Ursprünge Xantens zurück. Der Legende nach starben der römische Legionär Viktor und seine Gefährten im 4. Jahrhundert als christliche Märtyrer, zu deren Gedenkstätte die Gläubigen schon bald pilgerten.

 

Über der Grabeskirche von St. Viktor wurde 1263 der Grundstein zum gotischen Dom gelegt, der größten Kirche zwischen Köln und der Nordsee. In seiner Bedeutung für das Rheinland stand der Xantener dem Kölner Dom kaum nach.
Entsprechend aufwendig und wertvoll fiel die Ausstattung von Sankt Viktor aus, für die die besten Handwerker und Künstler des Rheinlands engagiert wurden. St. Viktor ist nicht nur die herausragende Kirche der Stadt, sondern auch Mittelpunkt der ehemaligen Stiftsimmunität – einer Stadt in der Stadt, in der die Kanoniker in eigenen Häusern wohnten.

 

Heute ist der Dom nicht nur Ort göttlicher Anbetung, sondern auch vielgenutzter Raum für kulturelle Veranstaltungen.
Über Xantens Grenzen hinaus bekannt sind die monatlich stattfindenen Domkonzerte.